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Wir können uns unser Unbewusstes als innere Landschaft vorstellen. Sie wird stetig geformt durch das tägliche Geschehen. Wir finden aber auch uralte Gesteinsformationen. Wenn wir uns auf die Reise begeben.

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Menschen sind soziale Wesen. Wir brauchen einander. Wir leiden, wenn wir keine Anerkennung von uns wichtigen Menschen oder auch gesellschaftliche Anerkennung bekommen. Vereinfacht könnte man sagen, die meisten Leiden entstehen aus einem früh erfahrenen Mangel an Anerkennung oder falscher Anerkennung. Die Strategien, die wir aus so entstandenen Notsituationen, Verletzungen und lang andauernden psychischen Schmerzen entwickeln, helfen uns auf eine existenzielle Art zu überleben. Diese Strategien oder auch Verhaltensmuster bleiben uns erhalten, auch wenn wir sie nicht mehr brauchen. Wenn wir erwachsen sind und uns längst in sicheren Lebensumständen befinden. Leider behindern  und verhindern diese Verhaltensmuster oft die Entwicklung in den verschiedenen Lebensphasen. Manchmal entstehen Krisen auch erst im späteren Erwachsenenalter.  Hier kann die Psychotherapie helfen. Es ist eine einzigartige Situation, die im psychotherapeutischen Gespräch entsteht: zwei Menschen (in der Paartherapie drei Menschen, in der Familientherapie mehrere) begegnen sich auf ganz andere Weise, als wir dies im Alltag gewohnt sind. Gemeinsam wird erforscht, woher die Symptome (Angst, Traurigkeit, Abhängigkeit, Überforderung, Zwänge etc.) kommen, wie sie ausgehalten werden und wie sie verändert werden können. Es gibt Momente in der Therapie, in denen bisher unterdrückten Gefühle zugänglich werden. Das kann erleichternd wirken, freudig stimmen oder auch traurig und wütend. Die Zeit steht dann still. Was bisher unmöglich war, wird möglich. Diese Prozesse können sehr unterschiedlich ablaufen, manchmal gehen sie kürzer, manchmal länger. 

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«Der Mensch wird am Du zum Ich. Der Mensch, der nicht sich meint, dem gibt man alle Schlüssel. Der Zweifel gehört zur echten Fruchtbarkeit, man muss durch ihn hindurch, es geht kein anderer Weg als dieser gefahrvolle in die grosse Gewissheit.» (Dr. Martin Buber)

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